Gesundheitsvorsorge: Minister lobt Arbeit vor Ort

Gruppenbild vor Digital Solutions Schild

FRIEDRICHSHAFEN, 22.02.2019 – „Was Rolls-Royce Power Systems und die Betriebskrankenkasse MTU (BKK MTU) gemeinsam für die Gesundheit Ihrer Mitarbeiter auf die Beine stellen, geht weit über das Normalmaß hinaus“, stellte der baden-württembergische Sozialminister Manne Lucha (Grüne) beim Besuch des Unternehmens Rolls-Royce Power Systems (RRPS) fest. Lucha zeigte sich in einem Pressebericht zufolge beeindruckt von den übergreifenden Aktionen zur Gesundheitsvorsorge, zum Beispiel zur Krebsvorsorge, aber auch zur Prävention von psychischen Erkrankungen.

Markus A. Wassenberg, Personalvorstand von RRPS, und Roland Dietz, Vorstand der BKK MTU, stellten dem Minister vor, wie durch gemeinsame Aktionen zur Gesundheitsprävention Erkrankungen von Mitarbeitern früh erkannt und das Gesundheitsbewusstsein allgemein verbessert wurde. So seien bei einer betriebsinternen Hautkrebsfrüherkrennung fast 200 Fälle von weißem aber auch schwarzem Hautkrebs frühzeitig diagnostiziert, berichtet BKK-Vorstand Roland Dietz.

Psychische Krankheiten früh vermeiden

„Mit diesem Angebot haben Sie den Menschen viel Leid erspart, Arbeitskraft erhalten und für Unternehmen und BKK signifikant Geld gespart“, sagt Lucha. Besonders interessiert habe sich der Sozialminister am Programm zur frühen Vermeidung von psychischen Krankheiten gezeigt, zu dem auch eine psychosomatische Sprechstunde gehört, wie RRPS in der Pressemitteilung ausführt. „Bei einer psychischen Erkrankung ist es manchmal besser, mit einer gewissen Leistungsminderung am Arbeitsplatz zu sein und so am sozialen Leben teilzuhaben, statt krank auf dem Sofa zu versauern“, stellte Lucha fest. Er war vor seiner politischen Tätigkeit unter anderem an der Gründung der „Pauline 13“ beteiligt, die gemeindepsychiatrische Angebote im Bodenseekreis macht.

Personalvorstand Markus Wassenberg, der auch Verwaltungsratsvorsitzender der BKK MTU ist, habe bei dem Treffen mit dem Minister deutlich gemacht: „Auf das, was BKK, Unternehmen und das betriebliche Gesundheitsmanagement gemeinsam für unsere Mitarbeiter auf die Beine stellen, sind wir stolz.“ Ein funktionierendes betriebliches Gesundheitswesen sei eines der vielen Instrumente des Unternehmens, die dafür Sorgen „dass unsere Mitarbeiter bei uns eine gute Zukunft haben“, so Wassenberg. Die BKK MTU, die nur Mitarbeiter und deren Angehörige aufnimmt, sei eine wichtige Einrichtung, um Mitarbeiter ins Unternehmen zu bringen und zu halten.

Maßgeschneiderte Angebote für die Mitarbeiter des Unternehmens könne eben nur eine betriebsgebundene Kasse wie die BKK MTU anbieten, machte BKK-Vorstand Roland Dietz klar. Damit die BKK auch Mitarbeiter deutscher Tochtergesellschaften von RRPS und eventuell von weiteren Konzerngesellschaften versichern kann, fehlen aber derzeit die gesetzlichen Grundlagen. Sozialminister Manne Lucha sagte zu, sich dieses Thema anzunehmen, heißt es abschließend.